Krippe Eingewöhnung Mini Kratzbürsten

Eingewöhnung bei den Mini Kratzbürsten

Krippe Eingewöhnung, Mini Kratzbürsten - Für die Eingewöhnung eines Krippenkindes wird in unserer Einrichtung, den Mini Kratzbürsten, unserer Krippe ein Zeitraum von etwa einem Monat veranschlagt.

Willkommen bei den Minis!

Bis jetzt habt hauptsächlich ihr als Eltern für das Wohl eures Kindes gesorgt und viele vertraute Momente haben diese intensive Zeit geprägt. Von der Schwangerschaft bis zur Geburt eures Kindes und die erste Zeit danach, in der es darum ging, sich als Familie kennenzulernen und in die neue Rolle als Eltern hineinzufinden.
Nun beginnt ein neuer aufregender Abschnitt in dem Leben eures Kindes und damit auch für euch als Familie.
Damit ihr und euer Kind sich bei uns wohlfühlen könnt, legen wir großen Wert auf eine schonende, dem Tempo eures Kindes angepasste Eingewöhnung bei uns.
Die Minikratzbürsten als Krippe gibt es seit 2006 in Altona. Wir haben über diese lange Zeit mit jedem Kind und jeder Familie dazulernen dürfen. Es gibt keine Eingewöhnungsschablone, die über alle Kinder passt und daher haben wir uns von starren Vorgaben der Eingewöhnungsmodelle verabschiedet.
Die Wiener Kinderkrippenstudie von 2012 hat maßgeblich dazu beigetragen, dass einer individuellen, dem Kind angepassten Eingewöhnung ein hoher Stellenwert beigemessen wird.
Unsere Eingewöhnung bietet euch und eurem Kind einen Raum, in dem ihr mit euren Bedürfnissen und Wünschen gesehen, gehört und aktiv eingebunden werdet.
Um den Einstieg bei uns möglichst sanft und zugeschnitten auf euer Kind gestalten zu können, sollte im ersten Schritt geklärt werden, wer von euch sich diese dafür nötige Zeit nehmen kann. Ein Wechsel der Bezugsperson im späteren Verlauf ist nicht ausgeschlossen, sollte aber gerade für die ersten Wochen vermieden werden.
Jede Familie hat während der Eingewöhnung eine/n Eingewöhnungskoordinator:in. Er oder sie koordiniert den Einstieg, wird den Erstgesprächstermin leiten und mit euch einen roten Faden in der Eingewöhnung finden. Von Anfang an wird euer Kind jedoch die Möglichkeit haben, auch zu allen anderen Erzieher:innen in Kontakt zu treten. Dadurch entsteht keine Fixierung auf die Bezugsperson und das Kind kann frei entscheiden, wann und wie es mit anderen Erwachsenen in Beziehung treten möchte.
In der ersten Phase eures Ankommens werdet ihr als Bezugsperson des Kindes für sein Wohl wie gewohnt verantwortlich sein. Ihr dient als “sicherer Hafen”, um von hier aus uns, unsere Räume, Rituale und Übergänge kennenlernen zu können. Wir werden euch begleiten, wahrnehmend beobachten und viel im Austausch mit euch sein. Wir wollen euch und euer Kind kennenlernen und euch ebenso die Möglichkeit geben, uns und unser Handeln zu beobachten und uns miteinander vertraut zu machen. Wie lang ihr mit eurem Kind während dieser ersten Phase in der Einrichtung verbringt, werden wir gemeinsam täglich entscheiden. Ihr werdet die Signale eures Kindes erkennen, wenn es genug aufgenommen hat für diesen Tag und wir werden den Blick auf der Gruppe haben und erkennen, wie viel Raum wir für die Eingewöhnung geben können.
In der nächsten Phase werden wir uns Schritt für Schritt mit einbinden. Wir werden Kontakt- und Spielangebote machen. Die Phasen werden wahrscheinlich als fließend wahrgenommen. Ihr werdet euch dann Stück für Stück zurückziehen, um den Beziehungsaufbau zur pädagogischen Fachkraft zuzulassen. Ihr seid körperlich und emotional jederzeit zugänglich für euer Kind, wenn es das als Rückversicherung einfordert.
Sollte sich etwas nicht stimmig anfühlen, nehmt euch als Eltern mit euren Gedanken und Gefühlen ernst und benennt diese. Wenn euer Kind euer Wohlwollen und Einverständnis spürt, kann es sich besser auf die neuen Kontakte einlassen.
Wenn ein Beziehungsaufbau stattfinden konnte, sich das Kind auf die Erzieher:innen freut und euch nicht mehr bei jedem Schritt dabei wissen muss, sich nicht mehr ständig durch Rufen oder Augenkontakt rückversichern muss und euer Kind sich verhält, wie ihr es von zu Hause gewohnt seid, dann kann in der nächsten Phase über einen ersten Trennungsversuch gesprochen werden. Das kann zwischen fünf bis 10 Tagen nach Beginn der Fall sein.
Sollten alle Beteiligten der Trennung zustimmen, kann die erste kurze Trennung stattfinden. Ihr solltet in unmittelbarer Nähe zur Krippe bleiben und euer Handy auf laut gestellt haben.
Euer Kind hat das Recht darauf, seinen Unmut über die Trennung auch zu äußern. Wichtig ist uns nun: können wir euer Kind trösten und findet es daraufhin ins Spiel? Ihr könnt euch sicher sein, dass wir euch zurückholen, wenn wir euer Kind als untröstlich empfinden. Gefühle wie Traurigkeit oder Wut haben bei uns ihren Raum, wir benennen und begleiten sie. Verzweiflung und Verlustängste nehmen wir sehr ernst und reagieren prompt darauf, indem wir euch zurückholen.
Wenn euer Kind mit der Trennungssituation gut umgehen konnte, werden wir in den folgenden Tagen die Dauer der Trennung im Tempo eures Kindes verlängern. Wichtig in dieser Phase ist uns, dass ihr zu jeder Zeit telefonisch erreichbar seid und innerhalb von 15 Minuten wieder in der Kita sein könnt. Die Zeiten der Trennung werden sukzessive verlängert und mit euch täglich abgesprochen.
Beobachtet euer Kind auch zu Hause. Es kann sein, dass es zu Hause anhänglicher wird und mehr Nähe einfordert. Gebt eurem Kind diese Nähe und versucht auf das erhöhte Ruhebedürfnis einzugehen. Manche Kinder möchten wieder mehr getragen oder gestillt werden. Die vielen neuen Erfahrungen wollen verarbeitet werden. Der Austausch zwischen Eltern und Fachkraft ist maßgeblich für den weiteren guten Verlauf der Eingewöhnung. Gebt bitte morgens ein kurzes Feedback über die Zeit nach der Kita, die Einschlafbegleitung, die Nacht und den Morgen. Der/die Erzieher:in kann dann schneller erfassen, was euer Kind an diesem Tag braucht und auch Grenzen besser erkennen. War z.B. die Nacht sehr unruhig, wurde viel nach der Brust geweint oder hatte es eine längere Wachphase während der Nacht, werden wir in der Kita eventuell die Zeit wieder etwas einkürzen und den Eingewöhnungsprozess verlangsamen bis die Nächte auch wieder ruhiger werden. Die Signale eures Kindes können zu Hause und in der Kita widersprüchlich sein und sollten daher täglich in einem “Tür- und Angelgespräch” ausgetauscht werden. Wenn ihr euch Sorgen macht über das veränderte Verhalten eures Kindes wird eure Koordinator:in gern dazu mit euch telefonieren, um einem intensiveren Informationsaustausch auch zeitlich gerecht werden zu können.
Wenn euer Kind in der Trennungssituation mit nur geringen negativen Gefühlen zu kämpfen hat und sich zügig der Fachkraft, den anderen Kindern oder dem Spielzeug interessiert zuwendet, wenn es die Übergänge in der Begleitung der Erzieher:innen meistert, sich trösten und wickeln lässt, in den Schlaf findet und auch zu Hause wieder die Verhaltensweisen zeigt, die ihr an ihm kennt, können wir von einer erfolgreichen Eingewöhnung sprechen. Dies kann 4 Wochen, aber auch 6 Monate dauern. Wir werden euch immer wieder “Wasserstandsmeldungen” geben, an welchem Punkt der Eingewöhnung wir stehen und nachfragen, wie es euch damit geht.
Euer Kind wird im Laufe seiner Eingewöhnung und darüber hinaus Beziehungen zu mehreren Erwachsenen und Kindern aufbauen können und Teil einer Gruppe werden dürfen. Das ist großartig und gleichzeitig auch herausfordernd. Auch ein gut eingewöhntes Kind kann beim Wiedersehen mit den Eltern erstmal emotional instabil sein. Die vielen Momente des Tages, die eventuell sehr aufreibend waren, machen sich Luft bei den Vertrautesten.

Wir freuen uns auf eine gelungene Erziehungspartnerschaft auf Augenhöhe mit euch!

Eure Minikratzbürsten

Kontakt Kindergarten

Kindergarten Kratzbürsten e.V
Jakob Toelcke & Anna-Lena Hartmann
Alte Königstraße 15
22767 Hamburg

Tel. Elementar: 040 389 24 04


Link Initiativbewerbung Elementarbereich

Öffnungszeiten

Das Elementarhaus Alte Königstraße öffnet täglich:
von 7 – 17 Uhr, freitags bis 16 Uhr.

Kontakt Krippe

Kinderkrippe Minikratzbürsten e.V
Anna-Lena Hartmann & Sandra Brockhöfer
Schillerstrasse 11
22767 Hamburg

Tel. Krippe: 040 309 94 981


Link Initiativbewerbung Krippenbereich

Öffnungszeiten

Die Krippe Schillerstraße öffnet täglich:
von 8 – 16 Uhr.

Früh- und Spätdienst

Werden im Elementarhaus über die Straße angeboten.

Schließzeiten:

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