Pädagogischer Blick auf das Kind

Unser bedürfnisorientierter Blick auf das Kind

In unserer Kita haben wir einen ressourcen- und bedürfnisorientierten Blick auf die Kinder. Wir nehmen Kinder als sozial kompetente Wesen wahr, die ein großes Interesse haben, ihre Umwelt gemeinsam mit anderen Kindern und Erwachsenen zu erkunden.

Grundvoraussetzung

Eine Grundvoraussetzung dafür, dass Kinder lernen und entdecken können, ist die sichere Bindung zu einer oder mehreren erwachsenen Bezugspersonen.

Gute Bindung

Daher ist der erste Schritt um dem Kind ein gutes Lernumfeld in der Kita zu ermöglichen ein guter Bindungsaufbau zwischen Kind und Erzieher/in. In unserer pädagogischen Arbeit steht dies an erster Stelle, weswegen wir unsere

Berliner Eingewöhnungsmodell

Eingewöhnungen angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell gestalten und dem Kind zunächst eine feste Bezugsperson zur Verfügung stellen bis sich das Kind seine favorisierten Bezugsperson/en selber sucht.

Jedes Kind ist individuell

Zwar gibt es in unserer Kita Strukturen und Regeln um den Kindern Sicherheit zu geben, jedoch achten wir auch darauf, das jedes Kind individuell ist und eigene Bedürfnisse hat. Wir „stecken kein Kind in eine Schublade“, sondern versuchen viel eher durch Beobachtungen und Interaktionen mit dem Kind und den Eltern die Gefühlswelt und Bedürfnisse des Kindes zu verstehen, um es so gut es geht in seiner Entwicklung zu unterstützen.
Unsere Auffassung vom kompetenten Kind.

Von Geburt an sozial und emotional kompetent

Wir gehen davon aus, dass Kinder von Geburt an sozial und emotional kompetent sind und das Bedürfnis haben in einer sozialen Gemeinschaft zu leben. Sie sehen sich von Anfang an in „Beziehungen“ zu anderen Menschen, zunächst zu den Eltern und später auch zu anderen Erwachsenen und Kindern. Natürlich drückt jedes Kind seine soziale Kompetenz anders aus und manche Kinder sind vorsichtiger andere wiederum extrovertierter, jedoch haben alle Kinder gemeinsam, dass sie den Kontakt zu anderen Mitmenschen suchen, wenn sie die Möglichkeit haben.

Entwicklung unterstützen

Ihre Kompetenz äußert sich entsprechend der emotionalen Reife und muss den Kindern nicht beigebracht werden, jedoch können wir ihre Entwicklung unterstützen. Wichtig hierbei ist es, den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre innere Welt also ihre Gefühle und Bedürfnisse ausdrücken zu können.

Gefühle respektieren

Daher benennen wir gerade bei den Kleinen ihre ausgedrückten Gefühle und respektieren diese. Auch ist es wichtig, sich selbst und die Kinder reflektiert wahrzunehmen und den Blick auf alle Eigenschaften des Kindes zu legen und nicht nur auf jene, die am meisten herausstechen.

Unser pädagogischer Blick ist positiv und wertschätzend.

Gut ist es auch, sich selber zu fragen, warum man auf gewisse Eigenschaften eines Kindes auf eine bestimmte Weise reagiert, da auch bei den Erwachsenen viele persönliche Erfahrungen in ihren Umgang mit Kindern einfließen.

Reflexion

Teamreflexion ist ein fester Bestandteil unserer Arbeit und wir nehmen auch Supervision und Weiterbildungen im Bereich der Biografiearbeit in Anspruch, um uns jederzeit professionell den Kindern und Familien gegenüber zu verhalten.

Wir beobachten bei den Kindern immer wieder einen Co-Konstruktivismus, das bedeutet, dass die Kinder durch soziale Interaktionen sich, andere und die Welt kennenlernen und uns dabei als Begleiter und Mitgestalter wahrnehmen. Sie selbst sind aber die Akteure in ihrer eigenen Entwicklung und geben die Richtung und die Schwerpunkte vor.

Beobachten und Austauschen

Die Kinder beobachten andere Kinder, spielen mit ihnen oder tauschen sich über Erlebnisse aus. Aus den Rückmeldungen der anderen Kinder können sie wichtige Erkenntnisse ziehen. Diese Rückmeldungen müssen nicht immer sprachlich sein, oft sind es auch emotionale Rückmeldungen wie zum Beispiel ein Lachen, das Zurückrollen eines Balles oder auch ein Weinen oder ein Kontaktabbruch.

Raum geben

Auch können die Kinder erproben, Probleme untereinander in einer Lerngemeinschaft zu lösen. Hierbei unterstützen wir sie im Bedarfsfall und helfen ihnen, Erlebnisse zu reflektieren und neue Lösungswege zu finden. Oft reicht es schon, den Kindern aktiv zuzuhören und ihnen Raum zu geben sich auszudrücken.

Wir spiegeln ihre Gefühle und helfen ihnen, Worte zu finden, um ihre Gefühle besser auszudrücken. Wir zeigen Grenzen auf und geben Struktur, aber diese werden stets mit dem Kind gemeinsam erarbeitet und sie ihm entwicklungsgemäß erklärt.

Wir arbeiten nach dem Prinzip „Hilf mir es selbst zu tun“.b_bunny2.svg

Die Kinder entdecken ihre Umgebung selber und in ihrem Tempo, welches bei jedem Kind anders ist. Oft können Kinder sich selber viel besser einschätzen als Erwachsene es ihnen zutrauen, weswegen es wichtig ist, das Kind dabei zu unterstützen, selbst gewählte Aufgaben zu bewältigen.

Herausforderung und Erfolgserlebnis

Zum Beispiel heben wir die Kinder auf Spielplätzen nicht auf Spielgeräte, da wir ihnen nicht die motorische Herausforderung und das anschließende Erfolgserlebnis nehmen wollen. Aus diesen Erfolgserlebnissen resultiert bei den Kindern ein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten was für ihr späteres Leben von sehr großer Bedeutung ist.

Resilienz

Auch wenn Kinder an von ihnen selbst gewählten Aufgaben scheitern ist dies zwar erst einmal frustrierend, jedoch können die Kinder lernen, mit dieser Frustration umzugehen und es erneut zu versuchen bis sie sich die entsprechenden Fähigkeiten für ihre eigene Aufgabe angeeignet haben.

Wir unterstützen die Kinder, indem wir ihren Frust respektieren, aber sie auch ermutigen es wieder zu versuchen, wenn sie bereit sind. Frust gehört zum Leben dazu und es ist wichtig, dass die Kinder einen konstruktiven Umgang damit lernen.

Auch hierbei lernen die Kinder voneinander, indem sie zum Beispiel andere Kinder beobachten und deren Strategien übernehmen können oder gemeinsam spielerisch versuchen, eine Aufgabe zu bewältigen.

Teamplayer

Dieses Gefühl von Stolz, Selbstwirksamkeit und Gemeinsamkeit, wenn sie etwas gemeinsam mit einem anderen Kind schaffen, bleibt meist mehr im Gedächtnis als wenn ein Erwachsener das Kind z.B. einfach auf die Schaukel setzt und es sich am Schaukeln erfreut.

Solche positiven Momente kann man sehr oft erleben, wenn man Kinder beobachtet und ihnen Vertrauen schenkt, ihre Umwelt und sich selbst zusammen mit Erwachsenen und anderen Kindern auf ihre persönliche Art zu entdecken.

Kontakt Kindergarten

Kindergarten Kratzbürsten e.V
Jakob Toelcke & Anna-Lena Hartmann
Alte Königstraße 15
22767 Hamburg

Tel. Elementar: 040 389 24 04


Link Initiativbewerbung Elementarbereich

Öffnungszeiten

Das Elementarhaus Alte Königstraße öffnet täglich:
von 7 – 17 Uhr, freitags bis 16 Uhr.

Kontakt Krippe

Kinderkrippe Minikratzbürsten e.V
Anna-Lena Hartmann & Sandra Brockhöfer
Schillerstrasse 11
22767 Hamburg

Tel. Krippe: 040 309 94 981


Link Initiativbewerbung Krippenbereich

Öffnungszeiten

Die Krippe Schillerstraße öffnet täglich:
von 8 – 16 Uhr.

Früh- und Spätdienst

Werden im Elementarhaus über die Straße angeboten.

Schließzeiten:

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