Ein männlicher native speaker begleitet an drei Tagen einen Teil des Tages der Gruppen in seiner Muttersprache.
Die Koalabären und die Giraffen haben jeweils einmal die Woche Gelegenheit mit einem weiblichen native speaker zum sogenannten spielerischen Englisch zusammen zu kommen (montags).
Bei unseren bilingualen Angeboten kann es nicht darum gehen, dass die Kinder mit der Beherrschung einer zweiten Sprache unser Haus verlassen. Vielmehr liegt der Fokus auf der Vermittlung von Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Sprachen, in dem die Kinder eine völlig selbstverständliche Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und deren Integration im Hause erleben und mitgestalten.
So wird der Boden für spätere Mehrsprachigkeit, wie sie der Europarat fordert, gelegt und ein frühes Interesse für den Erwerb anderer Sprachen geweckt. Während die beiden native speaker bei unseren Jüngeren möglichst ausschließlich in ihrer Sprache verbleiben (ähnlich „one person-one language“), um in einer Art Eintauchen in die andere Sprache (Immersion) durch stetig wiederkehrende alltägliche Formulierungen ein Verstehen der Kinder zu bewirken, konzentrieren sie sich bei den Älteren auf gezielte Hilfe (Vorschulbereich), den Gebrauch der anderen Sprache in interessanten Kontexten bzw. eben jenen spielerischen Umgang mit der englischen Sprache in Kreisspielen, Malaktionen, Buchbetrachtungen etc..
Bei allem aber geht es um den möglichst frühen intensiven Kontakt zur fremden Sprache, der nach unseren Erfahrungen den Kindern doch schon einen nennenswerten Wortschatz und ein gutes Hörverständnis beschert, während natürlich für den Grammatikerwerb und die Entwicklung der produktiven Fähigkeiten spätere intensivere Lehr- und Lerneinheiten vonnöten sind.
Allgemein werden aber mit Sicherheit ganz nebenbei die kognitiven Fähigkeiten gestärkt, wie auch Konzentration, divergentes Denken und Kreativität. Um für Kinder diese positiven Ergebnisse zu erzielen, achten wir darauf, dass die Erstsprache altersgerecht entwickelt ist.